Netzversorgung für den 3D-Drucker ultiNurmi2

PSU Schnelle Motorbewegungen brauchen einiges an Strom. Im Drucker sind Schrittmotoren (NEMA23) verbaut.
Diese ziehen etwas mehr Strom als beim Vorgängermodell ultiNurmi1.
Versorgungsspannungen von 24V werden benötigt, darum wurden zwei Server-Netzteile mit jeweils 12V/50A in serie geschaltet.

Der Umbau der PS-3601-1F Netzteile gestaltet sich recht einfach.
Ein Netzteil wird galvanisch von der Masse getrennt. Dieses Netzteil generiert die Spannung zwischen den Potentialen 12V und 24V.

Das erste Netzteil (geerdete NT) wird zusätzlich für die Steuerung verwendet (5V Standby).
Die Hauptplatine des 3D-Druckers kann beide Netzteile ein-/ausschalten.


Umbauarbeiten der Netzteile:

  • Potentialfrei machen
  • Freilaufdiode
  • HF Kompensation
  • On-/Off-Steuerung

Belegung der Anschlussseite

pinout ps-3601-1f

Potentialfrei machen

isolate gnd-connection Die Schraube am gezeigten Foto ist der einzige Kontakt zwischen Gehäuse und dem Minus-Pol.
Sie wurde entfernt und die Rückseite der Platine (Gewindeniete) mit einer PET-Folie ebenfalls isoliert.

Freilaufdiode

Als Freilaufdiode wurde eine BYV32-200G verwendet. Die Sperrstromfestigkeit ist für den PWM-Betrieb der Stepper ausreichend.
Sie wird bei jedem Netzteil zwischen GND und +12V gelötet.
Kosten: EUR: 1.04

HF Kompensation

Zwei Kondensatoren mit je 47nF/630 (oder 100nF/110V)
  • Ein Kondensator zwischen Gehäuse und VCC (P1, P2)
  • Ein Kondensator zwischen Gehäuse und GND (P3, P4)

On-/Off-Steuerung

Der PSKILL-Pin (K6) wurde im Netzteil direkt mit GND (S3) verbunden.
Wenn PSON_N (K5) mit GND (S3) verbunden wird, kann das Netzteil ein-/ausgeschaltet werden.

Die 5V Standby-Stromversorgung ist auch bei ausgeschalteten Netzteilen gegeben. Die Hauptplatine des 3D-Druckers steuert dann die PSON-Leitung.

Hilfreiche Links zur Ansteuerung dieses Netzteils.


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